
Via Sacra
Reisen ohne Grenzen
Die Via Sacra – oder auch die heilige Straße – ist eine touristische Route, die auf bereits vorhandenen Straßen und Wegen 20 Stationen in Deutschland, Tschechien und Polen miteinander verbindet. Damit vernetzt sie herausragende sakrale Bauwerke und Kunstschätze in der trinationalen Euroregion Neisse-Nisa-Nysa. Diese weist mit ihren sächsischen, böhmischen, schlesischen und sorbischen Wurzeln eine wechselvolle Geschichte auf, geprägt vom Nebeneinander verschiedener Kulturen.
Als Pilger auf der Via Sacra begibt man sich entlang religiöser Stätten und umgeben von einer einzigartigen Naturvielfalt auf eine Reise durch die Jahrhunderte. Doch beim Besuch von Orten der Stille und des Glaubens lässt sich nicht nur deren Geschichte nachspüren. Gefördert werden auch die Achtsamkeit und das Bewusstsein für das eigenen Empfinden, sodass sich im Hier und Jetzt eine Auszeit vom Alltag nehmen lässt.
Zu den Stationen der Via Sacra gehören:
- das Große Zittauer Fastentuch in der größten Museumsvitrine der Welt
- der Dom St. Petri in Bautzen – die älteste und gleichzeitig größte Simultankirche Deutschlands
- der östlichste Weinberg des Landes im Zisterzienserinnenkloster St. Marienthal
- das Johanniterkloster Český Dub/Böhmisch Aicha mit der einzigen erhaltenen frühmittelalterlichen Gedenkstätte in Nordböhmen
Pilgertouren
Entdecken Sie ganz spezielle Pfade
- Blick auf das Kloster St. Marienthal | Foto: Frank Sühnel
Radpilgerroute Via Sacra
Die 260 km lange Radpilgerroute führt Sie entlang sakraler Stätten durch die Oberlausitz. Da sie als Rundweg angelegt ist, können sie von einer beliebigen Stelle aus starten.
- Pilgern auf der Via Sacra | Foto: Lisa Willenberg
Via Sacra - tschechische Pilgerroute
Der tschechische Abschnitt der Via Sacra führt Sie zu architektonischen Perlen sakraler Baukunst und hält mit bewegender Geschichte und Kunstwerken von europäischem Rang in Atem.
- St. Marienkirche Kamenz von Herrental kommend | Foto: Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH
Pilgerroute Via Sacra
Die Via Sacra führt quer durch die Oberlausitz und weiter in die tschechische Republik. Entlang sakraler Stätten haben Sie Gelegenheit sich zu besinnen und die Natur zu genießen.
- Radpilgern auf der Via Sacra | Foto: Lisa Willenberg
Via Sacra - tschechische Radpilgerroute
Der tschechische Abschnitt der Via Sacra führt Sie zu einigen architektonischen Perlen sakraler Baukunst und hält mit Kunstwerken von europäischem Rang in Atem.

Via Sacra
Verlauf
Auf deutscher Seite führt die Via Sacra auf 270 Kilometern durch die Oberlausitz. Von Kamenz geht es zunächst über Bautzen bis nach Löbau. Dort kann sowohl die Nord- als auch die Südroute gewählt oder die komplette Runde erwandert werden.
Der tschechische Abschnitt verbindet auf einer 290 Kilometer langen Rundwanderung u. a. die Städte Liberec (Reichenberg), Mnichovo Hradiště (Münchengrätz) und Jablonné v Podještědí (Deutsch Gabel) in der Region Nordböhmen.
Die 260 Kilometer lange Radpilgerroute durch die Oberlausitz ist ebenfalls als Rundweg angelegt, sodass an jeder Station gestartet werden kann, etwa am westlichsten Punkt der Runde – der Lessingstadt Kamenz.
Das größte Streckennetz der Via Sacra bietet die tschechische Radpilgerroute mit über 550 Kilometern. Ein Ziel der Rundtour ist Liberec (Reichenberg), die größte Stadt Nordböhmens.